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Writer's pictureMiriam Strasser

Interview mit Literatur Outdoors

„Ich träume von einer Welt, in der wir uns als große Familie organisieren“,

Miriam Strassr im Interview mit Walter Pobaschnig für sein Projekt "5 Fragen an Künstler*innen - Literatur Outdoors".


Headshot by Michaela Hochrathner, edited by Miriam Strasser

Liebe Miriam Strasser, wie sieht jetzt Dein Tagesablauf aus?

Das ist immer ein bisschen anders, da ich seit ca. zwei Jahren mit einer fiesen Autoimmunkrankheit lebe, die mir meine gwohnte Routine nicht mehr erlaubt… Davor habe ich jeden Morgen „Morningpages“ geschrieben, danach eine Stunde Poweryoga und 15-30 Minuten TaiChi und/oder Shaolin QuiGong gemacht und dann war es tagesabhängig, was ich danach machte. Leider habe ich aufgrund meiner Krankheit nicht mehr genug Kraft, diese Routine zu verfolgen. Wenn ich einen ganz schlimmen Tag habe und mich ein Schub quält, komme ich nicht mal aus dem Bett heraus… Das war ein sehr schmerzhafter Prozess, diese Diagnose zu aktzeptieren und damit leben zu lernen. Vor allem weil ich Jahre meines Lebens lang gefühlt endlos Energie hatte und mich unangreifbar gefühlt habe.

Im Moment geht es mir aber ganz gut und ich arbeite eigentlich jeden Tag an meinem aktuellen Projekt „Bewusstsein in Beziehung: Homo Kemoni“. Das heißt ich lese, denke, schreibe, kommuniziere und organisiere viel. Jetzt startet die Projektphase so richtig an und Ende März bin ich auf der ersten Artist in Residency zur choreografischen Entwicklung. Eigentlich arbeite ich bereits seit letztem Sommer an dem Projekt und langsam schlägt es Wurzeln und beginnt zu wachsen. Diese Phase kann ich immer sehr genießen. Die allererste Visionsphase ist auch immer sehr schön – wenn der Geist in den höchsten Sphären schwebt und voller Inspiration ein neues Projekt erträumt.

Die Phase in der es dann darum geht das Projekt auf den Boden zu holen empfinde ich meist als sehr anstrengend… Sobald es aber eben beginnt Wurzeln zu schlagen und zu wachsen fühlt es sich wieder richtig gut an und ich kann dann eine zeitlang zufrieden und stolz sein. Dann kommen aber noch einige anstrengende Phasen, bis zur Geburt und der großen Erleichterung und Freude, die damit einhergeht. Außerdem gebe ich immer wieder Workshops in Clownerie und Improtheater, Privatunterricht in Butoh-Tanz, gehe regelmäßig mit meinem Hund in die Natur und verbringe Zeit mit meinem Pflegepferd. Ich liebe es in der Natur zu sein. Dort kann mein Geist am leichtesten Frieden finden und ich kann der Stille lauschen und ganz weit werden. Gemeinsam mit Tieren finde ich es noch schöner. Vor allem Pferde haben mit ihrer unglaublichen Sensibilität einen guten Einfluss auf mich, denn um ihnen auf Augenhöhe zu begegnen braucht es unglaublich viel Achtsamkeit und Bewusstheit. Hunde sind einfach eine gute Unterhaltung, mit ihrem Humor und ihrer Lebensfreude.


Butoh-Clown Charakter "Homo Kemoni", Foto by Carl Maria Dewald

Was ist jetzt für uns alle besonders wichtig?

Ganz ehrlich: auf der persönlichen, Individuellen Ebene ist das SPIELEN! Wenn wir spielen sind wir präsent, wir aktivieren unsere emotionale Intelligenz. Spielen macht uns zu ganzheitlichen Wesen. Beim Spielen setzt der Körper Botenstoffe wie Katecholamine und körpereigene Opiate frei, die zum einen für Wohlbefinden sorgen, zum anderen aber auch die Synapsenbildung im Gehirn anregen. „Spielen ist Dünger für das Gehirn“, sagt auch der Hirnforscher Gerald Hüther. Aus der Gehirnforschung weiss man, dass völlig absichtsloses Spielen für die besten Vernetzungen im Gehirn sorgt. Durch das Spiel können sich im Gehirn möglichst viele Netzwerke miteinander verbinden, die sonst, im Zustand der fokussierten Aufmerksamkeit, nie miteinander verknüpft sind. Das Spiel öffnet quasi hundert Schubladen. Wir kommen auf ganz neuartige Ideen und Lösungen. Wir bekommen mehr Lebensfreude, spüren uns wieder selbst, bleiben kreativ. Wir sollten alle Spiele spielen, die Menschen zusammenführen, sie der alltäglichen Welt der Sorge entreissen und erlauben, Gefühle und Emotionen zu zeigen, die im Alltag oft verschüttet sind. Die Schauspielerei etwa. Aber auch die Clownerie. Oder „einfach“ Brettspiele, wie Activity. Oder gemeinsam frei musizieren. Die Beispiele, die ich aufführen könnte, sind endlos! Allen Eltern möchte ich ans Herz legen: lasst eure Kinder spielen, so frei wie möglich, denn spielen ist selbstorganisiertes, intrinsisch gesteuertes Lernen. Diese Art des Lernens ist entscheidend dafür, wie gut sich ein Menschenkind später in der Welt zurechtfindet. Damit das riesige Potential an Vernetzungsmöglichkeiten im Gehirn möglichst gut stabilisiert werden kann und die Talente der Kinder zur Entfaltung kommen, müssen sie so lange wie möglich spielen können. Und am besten ist es, ihre Eltern, und auch alle anderen Erwachsenen, spielen mit! Ich bin ja nicht ohne guten Grund Schauspielerin, Performancekünstlerin, Butoh-Tänzerin und Clownin geworden – das war eine wissenschaftlich fundierte Entscheidung! Ich liebe es den Raum zu öffnen, damit Menschen sich treffen und miteinander Spielen können – das habe ich deshalb auch zu meinem Beruf gemacht.


Clown Charakter "Madame Mim", Foto by Manuel Waldgeist

Vor einem Aufbruch und Neubeginn werden wir jetzt alle gesellschaftlich und persönlich stehen. Was wird dabei wesentlich sein und welche Rolle kommt dabei der Kunst an sich zu?

Ich denke es ist höchste Zeit zu begreifen, dass wir eine große Menschheitsfamilie sind und endlich auch dementsprechend zu handeln. Wir haben das Wissen, die technologischen Mittel und ausreichend gute Konzepte, um den Neoliberalismus zu überwinden, aus dem gehetzten Egoismus auszusteigen und ein System zu erschaffen, in der „Mensch“ Teil eines Kreises ist und alle anderen Lebewesen gleichwertig mitdenkt, anstatt sich als „Krone der Schöpfung“ zu inszenieren, um damit die stattfindende Ausbeutung zu rechtfertigen. Die Kunst kann dabei viele Rollen einnehmen: sie kann erinnern, aufrütteln, inspirieren, trösten, transformieren, aufheitern, kritisieren… das alles darf und soll sie auch. Ich würde mir wünschen, die Kunst würde wieder als „normales Artverhalten“ der Menschen gesehen werden und nicht als etwas, in dem es gilt besser zu werden. Wir kommen alle als Künstler*innen auf die Welt – in uns schlummern Musik, Geschichten, Formen, Bilder, Tänze und Lieder. Kunst spült den Staub von unserer Seele, lässt uns leuchten, lebendig sein.

Wenn wir alle unsere Ressourcen und Mittel auf eine faire, nachhaltige Weise einsetzen würden, könnten wir alle gut leben und hätten ausreichend Zeit, um täglich Kunst zu machen. Einfach so, aus einem natürlichen inneren Antrieb heraus. Nennt mich ruhig einen Hippie aber ich wünsche mir eine Welt, wie sie in dem Film „Der grüne Planet – Besuch aus dem All“ (Original: „La belle verte“) von 1996 gezeichnet wird, denn wir brauchen kein Wirtschaftswachstum, wir brauchen einen ethischen Welthandel, wir brauchen einen Wertewandel, damit die relevanten Kurven abgeflacht werden wie: Flächen-, Energie- Ressourcenverbrauch, Emission von Treibhausgasen, Gefährdung und Ausrottung von Arten; Wir brauchen außerdem: Gesundheitsschutz durch öffentlichen Verkehr und kürzere Wege, eine Gemeinwohl-Orientierung des Gesundheitssystems, eine Regionalisierung und Biologisierung der Ernährungsgrundlage…

Jetzt muss ich leider ausufern, denn ich denke wir brauchen eine neue große Erzählung und sollten uns die Frage stellen: „Was für einen Epos wollen wir als Menschheit erzählen?“ Ich träume dabei von einer egalitären Welt, in der alle über ihren Bauchnabel hinaus sehen, sich in Verzicht üben, als friedliche Weltgemeinschaft koexistieren; Ich träume von einer Welt, in der wir uns als alle miteinander verwandt verstehen, als große Familie organisieren- Was biologisch gesehen auch stimmt, also dass wir alle sehr viel verwandter miteinander sind, als ihr euch vielleicht denkt…“Systemerhaltend”, und somit wirklich wichtig, ist relativ wenig Arbeit, wie sich zeigte, weshalb ich den Vorschlag unterbreite: wie wäre es denn, wenn sich die gesamte Gesellschaft die Systemerhaltungsarbeit zu gleichen Teilen untereinander aufteilt? Dann arbeiten alle ziemlich wenig – eben so viel, wie notwendig ist, und haben jede Menge Zeit, um zu tun was sie wirklich freut. Wir wären alle SystemerhalterInnen, mit dem gleichen Grundeinkommen, und das Prekariat wäre mit einem Schlag abgeschafft. Wir investieren in die nächste Generation, bereiten sie auf die wahren Herausforderungen ihres Lebens vor: nämlich klarzukommen in riesigen sozialen Gruppen die wir Menschen als Gesellschaften bilden, deshalb sollten wir an die nächste Generation Fächer weiter geben wie: Meditation, Angstüberwindung und Kommunikation, Konfliktmediation, Selbstfürsorge und medizinisches Grundverständnis, Pflanzenkunde, Kreislauflehre, Grundlagen des Nahrungsanbau, Friedensforschung, Selbstausdruck durch Kunst und seelische Gesundheit. Denn das sind die wichtigen, großen Themen in denen wir humanitär versagen, mit denen wir uns als Menschheit selbst gegen die Wand fahren… Lassen wir doch Fabriken, Luxusgüter, Fernverkehr – vor allem Schiff und Flugzeug – links liegen, nehmen uns selbst den Leistungsdruck, geben uns mit dem Wichtigsten zufrieden. Am liebsten wäre mir, wir lösten alle Landesgrenzen auf, geben jedem Menschen den gleichen Pass, da steht “WeltenbürgerIn” drauf, das Gemeinwohlökonomie System breitet sich überall aus, wir steigen aus den unnachhaltigen Energiequellen aus und besinnen uns darauf, dass wir auf einem geothermischen Kraftwerk leben – ich denke, eine autarke Energierevolution ist die Grundlage für ein neues System!

Wir Menschen haben eine enorme Schöpfungskraft und wo ein Wille, da ist immer auch ein Weg wir können überall hin, in jedes erträumbare System – sieh uns doch mal an! Die Geschichte der Menschheit begann mit einer handvoll Jäger und Sammler, die sich gemeinsam an den jetzigen Punkt gebracht haben. Unglaubliche Dinge sind geschehen, wir sind ins Weltall geflogen, haben die Erde von oben gesehen, den Mond betreten, Fotos gemacht von beinahe allen Planeten in unserem Sonnensystem! Doch nicht alle unsere Erfindungen müssen weiterbestehen, unsere Leben können auch mit weniger weiter gehen. Es KANN ein System der Nachhaltigkeit, des Wohlwollen und Gemeinwohl geben! Wir sollten beginnen, davon zu träumen, beginnen darüber zu reden!


Party-Performance, Foto by Barbara Mair

Was liest Du derzeit?

„The Hidden Spring – A Journey to the Source of Consciousness“ von Mark Solms und zusätzlich jede Menge wissenschaftliche Papers über das Thema „Bewusstseinszustände“, da ich mich derzeit noch in der Researchphase für mein internationales, mehrsprachiges, interdisziplinäres, künstlerisch-wissenschaftliches Theater-Performance-Projekt „Bewusstsein in Beziehung: Homo Kemoni“ (Consciousness in Relation: Homo Kemoni“) befinde, welches am 20.September 2024 in der Theater Arche in Wien Premiere feiern wird. Zum Glück ist eine meiner Schwestern noch im Studium und auf der Uni Wien inskribiert. Über sie habe ich Zugang zu Publikationen aus den Universitären Datenbanken. Das ist unglaublich spannend und ich habe das Gefühl, ich könnte mindestens zehn Stücke aus dem Material entwickeln. Wobei eigentlich die Selbsterfahrungen noch spannender sind. Doch ich möchte mit diesem Projekt zeigen, dass es wissenschaftliche Erklärungen gibt und die Neurowissenschaften messbare Vorgänge im Gehirn gefunden haben, die sich nachweislich mit diesen spannenden Zuständen verbinden lassen. Im Zuge dieses Research erheben wir auch selbst Daten, in einer Kooperation mit der Universität Miguel Hernandez in Spanien. Wir untersuchen dabei, was in unserem Gehirn passiert während wir Butoh tanzen. Ich lerne dabei so viel Interessantes und freue mich darauf, dies in das Narrativ des Stücks fließen zu lassen.


Butoh Charakter "Blind Prophet", Foto by Dino Zigutamve

Welches Zitat, welchen Textimpuls möchtest Du uns mitgeben?

„The total number of minds in the universe is one. In fact, consciousness is a singularity phasing within all beings.“ Erwin Schrödinger [Physik-Nobelpreisträger, der mit der Katze.]

Sinngemäß wurde er so übersetzt: „Bewusstsein gibt es seiner Natur nach nur in der Einzahl. Ich möchte sagen: die Gesamtzahl aller »Bewusstheiten« ist immer bloß »eins«.“]

Diesen Gedanken, dass alle lebenden Wesen sich ein Bewusstsein teilen, wir alle miteinander verbunden sind, finde ich sehr stimmig, denn ich habe das oft selbst erlebt. In meinen Träumen aber auch in anderen Situationen während des Wachbewusstseins habe ich das erlebt: Gedankenbilder, die man sich schickt. Eine Art Telepathie. Das ist schwer in Worte zu fassen, weil es ohne Worte passiert… Zum Beispiel, wenn ich auf der Bühne oder in einer Probe mit Kolleg*innen improvisiere – da passiert diese unglaubliche Synchronisierung und alle befinden sich spontan und unabgesprochen in der gleichen Bilderwelt, finden sich im gleichen Wachtraum wieder. Die Atmung und die Bewegungen synchronisieren sich dann. Das ist immer wieder magisch, egal wie oft ich es schon erlebt habe. Das könnte ich jetzt auch noch Seitenweise ausformulieren und beschreiben. Aber ich lasse es damit gut sein.


Charakter "Eiskönigin", re-enacting Ingeborg Bachmanns "Malina", Foto by Walter Pobaschnig

Vielen Dank für das Interview, liebe Miriam, viel Freude und Erfolg weiterhin für Deine großartigen Kunstprojekte und persönlich in diesen Tagen alles Gute! 


5 Fragen an Künstler*innen:

Miriam Strasser Performing Artist Physical Storytelling, Hybrid-PerformanceOutside-Eye-Direction, Cultural WorkClown, Butoh, Butoh-Clown


Zur Person _  MIRIAM STRASSER  http://www.soulmove.org

ist freischaffende Performance Künstlerin und Kulturarbeiterin mit einem wissenschaftlichen Hintergrund in biologischer Anthropologie (BSC) und Lebensmittelpunkt in Wien. Als gebürtige Wienerin und Wahl-Spanierin ist sie seit 2014 im Kunst-und Kultur-Sektor aktiv und arbeitet an Projekten zwischen Spanien und Österreich. Sie studierte physisches Theater an der Internationalen Theaterschule Nouveau Colombier in Madrid. Hier lernte sie verschiedene Bühnendisziplinen wie Pantomime, zeitgenössischen Tanz, expressive Maske, Lecoq-Pädagogik, die Suzuki-Methode sowie Viewpoints, Regie und Textanalyse.

Des Weiteren formierte sie sich in Clownerie an der Schule für szenische Künste “La Estupenda” und in Butoh-Tanz an der freien Schule für Tanz “Espacio en Blanco” und absolvierte zusätzlich eine Ausbildung zur integrativen Tanzpädagogin an der AGB-Tanz in Österreich. In ihrem künstlerischen Schaffen forscht sie an der Schnittstelle verschiedener darstellender Künste mit einer Vorliebe für interdisziplinäre, hybride Performance-Formate. Während ihrer Zeit in Spanien war sie Teil der internationalen Kompagnien „Cia. MimoX Teatro“ (physisches Theater) sowie „The Physical Poets“ (Butoh-Tanz) und arbeitete mit dem Verein „ArtKolè“ (Theater für Inklusion) als Darstellerin zusammen. Sie ist Mitbegründerin des offenen Kunsthauses und des gleichnamigen Vereins „La Experimental“ in Barcelona, wo sie 2016 für die Programmierung und Projektkoordination zuständig war.

In Österreich arbeitete sie u.a. mit Will Lopes („Hybrid-Butoh“) und dem feministischen Theaterkollektiv “SAFT” zusammen und bespielte u.a. das Lalish Theaterlabor, als Ort experimenteller Performance-Kunst, sowie das Kosmos Theater in Wien und mit Freiluft-Formaten unkonventionelle Spielräume abseits von klassischen Bühnen.

Mit einer besonderen Vorliebe für das Groteske forscht sie seit 2019 an der skurrilen Butoh-Clown-Figur “Homo Kemoni”. Mit ihrem “Homo Kemoni Project” erarbeitet sie mit Künstler*innen verschiedener Sparten interdisziplinäre Performances und entwickelt derzeit „Consciousness in Relation: Homo Kemoni“, ein internationales Forschungsprojekt zur Erarbeitung einer trans- und interdisziplinären Bühnenperformance, die sich mit der Neurobiologie des Bewusstseins auseinandersetzt und dabei Kunst und Wissenschaft miteinander verbindet. (Gezeigt wird das Stück im Herbst 2024 in der Theater Arche in Wien). Neben ihrer szenischen Arbeit betreut sie immer wieder Projekte als Outside-Eye-Regisseurin und ist als Kunstvermittlerin und Organisatorin im Kulturbereich tätig. Sie ist aktives Mitglied des „C³-Collective“, und damit im zeitgenössischen Zirkus Bereich unterwegs, sowie Mitbegründerin des „International Clown Lab Vienna“, mit zentraler Vereinstätigkeit im Theater Olè, dem sie bis 2022 als Vereinsvorsitzende vorstand. Seit 2022 leitet sie das Zwischennutzungsprojekt “Villa.Bunter.Hund” in Wien.

In den Jahren 2022 und 2023 war sie als Regieassistentin und Choreografin für körper-theatrale Belange der Ensemblearbeit für die Projekte „100 Jahre Frauenleben“ sowie „Am Beispiel der Kohlrabi“ am Landestheater Niederösterreich engagiert.

Mit ihrer langjährigen Lehrerfahrung und umfangreichen Ausbildung ist sie seit 2023 Dozentin an der „Open Acting Academy Vienna“ und unterrichtet dort Clown- und Improvisationstheater.

In ihrer Freizeit spielt sie gerne Saxophon und Klavier, ist schriftstellerisch tätig und tobt sich grafisch mit experimentellen Kurzfilmen, digital-art sowie Fotocollagen aus.


Walter Pobaschnig _ 27.2.2024

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